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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Marketing & Innovation – Prof. Dr. Daniel Baier

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Data Analytics und Customer Interaction Labor

Das mit Mitteln

  • der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG-Großgeräteantrag),
  • der Universität Bayreuth (Haushaltsmittel) und
  • des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (Projekt „Wissenschaftscampus E-Commerce“ – Teilprojekt III: „Aufbau des Data Analytics und Customer Interaction Labors“)

im Wert von ca. 2 Mio. € angeschaffte neue  Linux-Cluster zum wissenschaftlichen Hochleistungsrechnen ist inzwischen in Betrieb genommen worden und steht nun dem Lehrstuhl Marketing & Innovation (Prof. Baier) mit 16,6 % seiner Rechen- und Speicherleistung zur Verfügung (Zugang z.B. über RStudio).

Die restlichen 83,3 % der Rechen- und Speicherleistung stehen vor allem dem Lehrstuhl für Theoretische Physik IV, Elektronische Struktur und Dynamik, (Prof. Dr. Kümmel), der Professur für Simulation und Modellierung von Biofluiden (Prof. Dr. Gekle) und der ENB Nachwuchsforschungsgruppe „Electronic excitations in light-converting systems“ (Dr. Leppert) zur Verfügung.

Am Lehrstuhl Marketing & Innovation sollen die zusätzliche Rechen- und Speicherleistung vor allem zur Entwicklung und Erprobung von

  • Verfahren zur Präferenz- und Akzeptanzmessung bezüglich neuer (Leistungs-)Angebote mittels Hierarchical Bayes- und Mischverteilungsverfahren,
  • Verfahren zur (darauf basierenden) Angebotsoptimierung und
  • Verfahren zum Matchen, Segmentieren oder Typologisieren von Kunden und Angeboten auf Basis multimedialer (Kunden-)Daten (z.B. Texte und/oder hochgeladener Bilder/Videos in sozialen Netzwerken, heterogene Inhalte von Kundendatenbanken, Clickstream-Daten oder Customer Journeys)

auf Basis von R, Python, Keras und Tensorflow eingesetzt werden. Erste Abschlussarbeiten, Dissertation und Habilitationen des Lehrstuhls Marketing & Innovation zu den genannten Themen konnten bereits auf diese dankenswerterweise bereitgestellte zusätzliche Rechen- und Speicherleistung zugreifen. Der Zugang ist für alle Studierenden und Mitarbeiter am Lehrstuhl geöffnet, wird aber auch anderen Kollegen der Univerität Bayreuth bei Bedarf gerne geöffnet (Rücksprache: Prof. Baier).

Das neue HPC Cluster „btrzx1“ (Login: btrzx1-1.rz.uni-bayreuth.de und btrzx1-2.rz.uni-bayreuth.de) verfügt über insgesamt 345 Rechnerknoten mit jeweils zwei AMD Epyc 7302 @ 3.00GHz Servern (32 Kerne) der 2. Generation mit jeweils zweimal 64 GB RAM und einem lokalen Plattenspeicher von 500 GB sowie weitere GPU-Prozessoren und ein neues Panasas-File-System. Es ist remote über Rstudio zugänglich, physikalisch aber im IT-Servicezentrum der Universität Bayreuth im Rahmen des Forschungszentrums für wissenschaftlichens Rechnen angesiedelt und wird vom IT-Serivcezentrum auch gewartet (näheres siehe https://www.bzhpc.uni-bayreuth.de/de/keylab/Cluster/btrzx1_page/index.html).

Ein herzlichen Dank auch an dieser Stelle an den Leiter des IT-Servicezentrums, Herrn Dr. Andreas Grandel, und die Verantwortlichen für die Keylab HPCs der Universität Bayreuth, die Herren Dr. Bernhard Winkler und Dr. Ingo Schelter für die so erfolgreiche Beschaffung, den Aufbau und den Betrieb (siehe https://www.bzhpc.uni-bayreuth.de/de/keylab/help/index.html).

Einige Eindrücke vom neuen HPC Cluster btrzx1 seien hier wiedergegeben (Herzlichen Dank an Herrn Dr. Winkler für die Bereitstellung der Bilder und Erläuterungen):

Kaltgang des neuen Clusters: Rechts und links sind die Vorderseiten der Schränke mit den Rechnern. In den schmalen Einheiten dazwischen sitzen die Wärmertauscher, die die warme Luft an der Rückseite der Rechner abkühlt und in den Kaltgang wieder eingespeist. Oberhalb des Steuerbildschirms kommen über die Glasfaserkabel die Verbindungen zu den anderen ITS-Systemräumen an und dort befindet sich auch der Netzwerksverteiler für das Management der Wärmetauscherschränke.

Ein Blick auf die Rückseite eines der Rechnerschränke. Jeder Rechnerknoten wird von drei Netzwerkskabeln versorgt:

  • Blau; IPMI: Konsole und Wartungszugang sowie Monitoring der Betriebsdaten (Stromverbrauch und Prozessortemperatur)
  • Grau; Servicenetz: Verwaltung der Betriebssysteme, Rechenaufträge, Logindaten der User 
  • Schwarz; 40 Gbit/s Infiniband: Interprozesskommunikation, Zugang zum Dateisystem

Am linken Rand Sicht man violett die Lüfter der Netzteile zwischen den Stromversorgungskabeln durchscheinen.


Verantwortlich für die Redaktion: Univ.Prof.Dr. Daniel Baier

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