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In der angesehenen Springer-Zeitschrift OR-Spectrum (VHB Jourqual 3: A) ist ein neuer Beitrag zur Produktlinienoptimierung erschienen. Darin wird gezeigt wie man die Ergebnisse einer conjointanalytischen Untersuchung (individuelle Nutzenbeiträge) verwenden kann, um mehrere „beste“ einzuführende Produkte für einen Status Quo-Markt zu bestimmen. „Beste“ Produkte kann sich dabei z.B. auf Zielfunktionen wie Marktanteil, Umsatz oder Gewinn beziehen. Zur Bestimmung kommen bekannte einstufige Heuristiken wie genetische Algorithmen, Partikel-Swar-Optimization oder Simulated Annealing zum Einsatz sowie auch neuentwickelte wie clusterbasierte genetische Algorithmen oder Max-Min-Ameisensysteme mit/ohne lokale Suche. Die neuen Heuristiken zeigen sich im Vergleich auch bei Problemen mit bis zu 10**200 möglichen Produktlinien als besonders schnell und genau. Das Besondere am Beitrag ist auch, dass die Basis des empirischen Vergleichs sich auf 2,089 kommerzielle Anwendungen der Conjointanalyse aus den letzten Jahren bezieht.  

Der Beitrag
   

• Baier, Daniel; Vökler, Sascha (2023): One-stage Product-line Design Heuristics: An Empirical Comparison, in: OR Spectrum, DOI 10.1007/s00291-023-00716-0
  

ist open Access verfügbar und kann über den Link https://rdcu.be/dbL9O oder die Webseite https://link.springer.com/journal/291/online-first beschafft werden.